Brandschutzbedarfsplanung
Unterstützung bei Fragen der Organisation des Brandschutzes
Der Brandschutz als kommunale Aufgabe bildet einen zentralen Eckpfeiler im System zur Gefahrenabwehr und Gesundheitssicherung für die Bürgerinnen und Bürger. Mehr denn je wird jedoch auch dieser hochsensible Bereich im Hinblick auf das sich ergebende Kosten- und Nutzenverhältnis hinterfragt sowie bezüglich der Effizienz des Mitteleinsatzes beurteilt.
Sächliche, personelle und finanzielle Ressourcen müssen stärker als bisher wirtschaftlich und sparsam eingesetzt, die Gesamtaufgabe des Brandschutzes aber gleichzeitig effizient und leistungsorientiert nach Maßgabe der jeweiligen Hilfsfrist- und Schutzzielvorgaben bewältigt werden. Diese Anforderung können nur durch ein hohes Maß an Abstimmung zwischen den im Brandschutz Verantwortlichen und durch eine klare Einsatz- und Organisationsstruktur bewältigt werden. Ein weiterer nicht zu vernachlässigender Aspekt stellt der Arbeitsschutz für die Angehörigen der Feuerwehren dar.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, sind Anzahl, Art und Standorte der vorzuhaltenden Fahrzeuge und Einsatzmittel entsprechend der Aufgabenstellung und des tatsächlichen Einsatzaufkommens zu beurteilen und im Sinne einer Qualitätssteigerung zu optimieren. Für anstehende Investitionsvorhaben sind im Wege von angepassten Fahrzeugkonzepten die notwendigen Raumgrößen festzulegen.
Gleichermaßen für Berufsfeuerwehren wie für Freiwillige Feuerwehren (mit und ohne hauptamtliche Wachabteilungen) ist die konkrete Situation der Feuerwehrangehörigen zu beleuchten, um den Brandschutz nicht nur aktuell, sondern auch nachhaltig sicherstellen zu können.
Für die Bewertung der organisatorischen, einsatztaktischen und wirtschaftlichen Situation einer Feuerwehr haben wir einen umfassenden Katalog spezieller Analyse- und Beurteilungssysteme entwickelt, welche wichtige Daten und Vorschläge zum Vorhaltebedarf an Fahrzeugen und Einsatzmitteln, zur Personalausstattung sowie zur Kostensituation liefern.
Ob gesetzlich gefordert oder nicht, empfiehlt es sich für jede Gemeinde, im Wege einer entsprechenden Brandschutzbedarfsplanung eine detaillierte und kritische Bestandsaufnahme der aktuellen Situation vorzunehmen sowie notwendige Maßnahmen darzulegen, wie der Brandschutz in ihrem Bereich auch mit einem Zeithorizont von mehreren Jahren noch sichergestellt und wie auf die anstehenden Herausforderungen (u.a. demografische Entwicklung, Tagesalarmsicherheit, Fahrerlaubnissituation) reagiert werden kann.
Hilfsfrist im Brandschutz: Darstellung der planerischen Erreichbarkeit (Freiwillige Feuerwehr)
Wachbereiche aufgrund der schnellsten Erreichbarkeit (Berufsfeuerwehr)
Untersuchungsschwerpunkte
Untersuchungsgegenstände
- Datensammlung und Bestandsaufnahme
- Risikoanalyse
- Hilfsfrist- und Schutzzielanalyse
- Schutzzielfestlegung und Standortplanung unter Beachtung der Wohn- bzw. Arbeitsorte der FA (FFW), Festlegung der Wachbereiche bei Berufsfeuerwehren, Festlegung der Ausrückbereiche der Löschzüge bei FFW
- Planung der Personalausstattung
- Planung der technischen Ausstattung, Fahrzeugkonzept
- Bewertung der Ablauf- und Aufbauorganisation
- Kostendarstellung als Langfristplanung
Leistungskatalog
- Aufstellung des Standort- und Fahrzeugkonzeptes
- Aussagen zur notwendigen Personalausstattung unter Berücksichtigung von Umfang und Verfügbarkeit der ehrenamtlichen Kräfte
- Diskussion der notwendigen Maßnahmen mit den haupt- und ehrenamtlichen Kräften
- Aufstellung des Brandschutzbedarfsplanes
- Präsentation vor den politischen Gremien
- Ihre individuellen Vorstellungen
Weitere Leistungen
Standort-
planung
Lösungen zur optimierten
Standortstruktur
Rettungsmittel-
ausstattung
Lösungen zur bedarfsgerechten
Rettungsmittelvorhaltung
Personalausstattung
Lösungen zur bedarfsnotwendigen
Personalausstattung
Personal-
einsatzplanung
Personaleinsatzplanung und
Dienstplangestaltung
Software
Lösungen für Einsatz
und Verwaltung
Großschadens-
ereignisse
Lösungen für Planung
und Organisation
Wirtschaftlichkeits-
analysen
Kosten- und Leistungsrechnung, Betriebsabrechnungsbogen, Kostenträgerverhandlungen